Rückblick 2014 – Alles Gute für 2015


(lsn) Für die vbba geht mit 2014 wieder ein ereignisreiches Jahr zu Ende.

Im Bund wurde auf dem Bundesgewerkschaftstag im Mai unsere Namensänderung in vbba – Gewerkschaft Arbeit und Soziales beschlossen. Damit soll noch deutlicher werden, dass die vbba eine Gewerkschaft für alle Kolleginnen und Kollegen ist – für Nachwuchskräfte, Tarifbeschäftigte und Beamte. Ebenfalls wurden organisatorische Änderungen vorgenommen, die neue Bundesleitung wurde gewählt.

Ebenfalls im Mai hat der 1. Bundesjugendgewerkschaftstag stattgefunden; eine neue Bundesjugendleitung wurde gewählt.

Abgeschlossen ist der Umzug in die neue Bundesgeschäftsstelle, die nun bessere Bedingungen für die Arbeit in Nürnberg, aber auch die Unterstützung der Gruppen vor Ort bietet. So wurde in den letzten Monaten mit viel Arbeitsaufwand die Mitgliederverwaltung und der Beitragseinzug in der Bundesgeschäftsstelle konzentriert. Damit werden die regionalen Gruppen und der Landesschatzmeister deutlich entlastet.

Nicht zu vergessen ist die erfolgreiche Tarifrunde im Frühjahr 2014, hier haben sich auch Kolleginnen und Kollegen aus Baden-Württemberg an den Streikaktionen beteiligt. Das Ergebnis (Gehaltssteigerung um mindestens den Sockelbetrag von 90 Euro, Urlaubsregelung) wurde nunmehr auch auf die Beamten übertragen. Im März 2015 werden die Gehälter/Bezüge nochmals steigen.

Im Land wurde auf demGewerkschaftstag im September ein neuer Landesvorstand gewählt. Breiter aufgestellt ist die Landesgruppe nun in den Netzwerken, hier sind engagierte Kolleginnen und Kollegen kompetente Ansprechpartner für die fachlichen Themen. Komplett neu gestaltet wurde unsere Webseite.

Bei den Wahlen zur Bezirksjugendvertretung (BJAV) haben wir in Baden-Württemberg ein gutes Ergebnis erreicht, auch wenn es knapp nicht zu einer Stimmenmehrheit gereicht hat. Mit Marius Baisch und Joana Peifer stellen wir zwei (von fünf) BJAV-Vertretern.

Die vbba hat im letzten Jahr wichtige Themen vorangebracht. So hat die vbba – nicht zum ersten Mal – auf die hohen Rückstände und die enorme Arbeitsbelastung in den Familienkassen hingewiesen. Dieses Thema wurde letztlich auch von der Presse aufgegriffen (Bericht und Video des ZDF ). Auch die Arbeitsbelastung aufgrund der angekündigten Stellenkürzungen sowie die drohenden Altersabgänge im Operativen Service wurde weiter kritisch hinterfragt, ebenso wie die Problematik „Q1-Wert“.

Die Rückkehr zu geregelten Stellenbesetzungsverfahren (Ausschreibungen) wurde von uns mehrfach gefordert, hier hat die Regionaldirektion Baden-Württemberg zwischenzeitlich reagiert. Etliche Anfragen haben uns der 13. und 14. Änderungstarifvertrag beschert – hier gab (und gibt es leider teilweise noch immer) Probleme bei der Umsetzung der tariflich zuerkannten Funktionsstufe – da bleiben wir dran. Mit den Kolleginnen und Kollegen im Bezirkspersonalrat ist erreicht worden, dass Baden-Württemberg wieder 2 Ausbildungsstandorte erhält und 2015 insgesamt 50 Azubis einstellen wird.

Aktuell sind zum Beispiel das geplante “Tarifeinheitsgesetz” der Bundesregierung, unsere Forderung nach der Reduzierung der Wochenarbeitszeit der Beamtinnen und Beamten – aber auch die Themen Demographie/ (interner) Fachkräftemangel sowie der Abbaupfad.

Auch 2015 werden uns somit die Themen nicht ausgehen. Wir freuen uns auf die neuen Herausforderungen – und werden uns engagiert um Ihre Themen kümmern. Versprochen.

Wir danken allen Aktiven, die sich ehrenamtlich für die vbba engagieren, uns in unserer Arbeit unterstützen und sich gemeinsam um die Anliegen aller Kolleginnen und Kollegen bemühen.

Der Vorstand der Landesgruppe Baden-Württemberg wünscht allen Kolleginnen und Kollegen einen guten Start in ein gesundes und erfolgreiches neues Jahr.