Rückblick 2014 – Alles Gute für 2015

Rückblick 2014 – Alles Gute für 2015


(lsn) Für die vbba geht mit 2014 wieder ein ereignisreiches Jahr zu Ende.

Im Bund wurde auf dem Bundesgewerkschaftstag im Mai unsere Namensänderung in vbba – Gewerkschaft Arbeit und Soziales beschlossen. Damit soll noch deutlicher werden, dass die vbba eine Gewerkschaft für alle Kolleginnen und Kollegen ist – für Nachwuchskräfte, Tarifbeschäftigte und Beamte. Ebenfalls wurden organisatorische Änderungen vorgenommen, die neue Bundesleitung wurde gewählt.

Ebenfalls im Mai hat der 1. Bundesjugendgewerkschaftstag stattgefunden; eine neue Bundesjugendleitung wurde gewählt.

Abgeschlossen ist der Umzug in die neue Bundesgeschäftsstelle, die nun bessere Bedingungen für die Arbeit in Nürnberg, aber auch die Unterstützung der Gruppen vor Ort bietet. So wurde in den letzten Monaten mit viel Arbeitsaufwand die Mitgliederverwaltung und der Beitragseinzug in der Bundesgeschäftsstelle konzentriert. Damit werden die regionalen Gruppen und der Landesschatzmeister deutlich entlastet.

Nicht zu vergessen ist die erfolgreiche Tarifrunde im Frühjahr 2014, hier haben sich auch Kolleginnen und Kollegen aus Baden-Württemberg an den Streikaktionen beteiligt. Das Ergebnis (Gehaltssteigerung um mindestens den Sockelbetrag von 90 Euro, Urlaubsregelung) wurde nunmehr auch auf die Beamten übertragen. Im März 2015 werden die Gehälter/Bezüge nochmals steigen.

Im Land wurde auf demGewerkschaftstag im September ein neuer Landesvorstand gewählt. Breiter aufgestellt ist die Landesgruppe nun in den Netzwerken, hier sind engagierte Kolleginnen und Kollegen kompetente Ansprechpartner für die fachlichen Themen. Komplett neu gestaltet wurde unsere Webseite.

Bei den Wahlen zur Bezirksjugendvertretung (BJAV) haben wir in Baden-Württemberg ein gutes Ergebnis erreicht, auch wenn es knapp nicht zu einer Stimmenmehrheit gereicht hat. Mit Marius Baisch und Joana Peifer stellen wir zwei (von fünf) BJAV-Vertretern.

Die vbba hat im letzten Jahr wichtige Themen vorangebracht. So hat die vbba – nicht zum ersten Mal – auf die hohen Rückstände und die enorme Arbeitsbelastung in den Familienkassen hingewiesen. Dieses Thema wurde letztlich auch von der Presse aufgegriffen (Bericht und Video des ZDF ). Auch die Arbeitsbelastung aufgrund der angekündigten Stellenkürzungen sowie die drohenden Altersabgänge im Operativen Service wurde weiter kritisch hinterfragt, ebenso wie die Problematik „Q1-Wert“.

Die Rückkehr zu geregelten Stellenbesetzungsverfahren (Ausschreibungen) wurde von uns mehrfach gefordert, hier hat die Regionaldirektion Baden-Württemberg zwischenzeitlich reagiert. Etliche Anfragen haben uns der 13. und 14. Änderungstarifvertrag beschert – hier gab (und gibt es leider teilweise noch immer) Probleme bei der Umsetzung der tariflich zuerkannten Funktionsstufe – da bleiben wir dran. Mit den Kolleginnen und Kollegen im Bezirkspersonalrat ist erreicht worden, dass Baden-Württemberg wieder 2 Ausbildungsstandorte erhält und 2015 insgesamt 50 Azubis einstellen wird.

Aktuell sind zum Beispiel das geplante “Tarifeinheitsgesetz” der Bundesregierung, unsere Forderung nach der Reduzierung der Wochenarbeitszeit der Beamtinnen und Beamten – aber auch die Themen Demographie/ (interner) Fachkräftemangel sowie der Abbaupfad.

Auch 2015 werden uns somit die Themen nicht ausgehen. Wir freuen uns auf die neuen Herausforderungen – und werden uns engagiert um Ihre Themen kümmern. Versprochen.

Wir danken allen Aktiven, die sich ehrenamtlich für die vbba engagieren, uns in unserer Arbeit unterstützen und sich gemeinsam um die Anliegen aller Kolleginnen und Kollegen bemühen.

Der Vorstand der Landesgruppe Baden-Württemberg wünscht allen Kolleginnen und Kollegen einen guten Start in ein gesundes und erfolgreiches neues Jahr.

Bundeshauptvorstandssitzung

2. Bundeshauptvorstandssitzung 2014


(lsn) An der Bundeshauptvorstandssitzung der vbba (28./29.11.14 in Kassel) nahmen aus Baden-Württemberg die stellvertretende Bundesvorsitzende Doris Braun, als neuer Vorsitzender der Landesgruppe und Delegierter Christian Löschner sowie Helmut Kleinbölting als Gast des Bundesvorstandes teil.

 Die Teilnehmer an der Bundeshauptvorstandssitzung aus Baden-Württemberg (v.l.n.r.):
Helmut Kleinbölting, Doris Braun, Christian Löschner vor dem neuen Logo der vbba-Landesgruppe Baden-Württemberg

Konzentriert wurden vielen Themen unserer Mitglieder besprochen. Darüber hinaus wurde aus der Arbeit der beiden Grundsatzkommissionen, aus dem Tarif- und Beamtenbereich, den verschieden Fachbereichen, aus den Netzwerken Jugend, Frauen und Senioren und den Landesgruppen berichtetet. Helmut Kleinbölting erläuterte den Sachstand zur Einführung des zentralen Beitragseinzugs und der Mitgliederverwaltung ab 2015. Der Arbeitskreis Marketing stellte dem Bundeshauptvorstand das Ergebnis seiner Arbeit vor.

Auf der Tagesordnung standen auch zahlreiche Anträge; darunter die Anträge des Landesgewerkschaftstages Baden-Württemberg (siehe hier). Sachlich und durchaus auch leidenschaftlich wurde über alle Anträge im Bundeshauptvorstand diskutiert und schließlich auch abgestimmt.

Landesgewerkschaftstag 2014

Landesgewerkschaftstag 2014


Neuer Vorstand gewählt

(lsn) Auch 2014 trafen sich die Delegierten der vbba-Landesgruppe Baden-Württemberg zum Landesgewerkschaftstag (22.-23. September) im Sonnenhof in Klein-Aspach. Auf der Tagesordnung standen – neben den inhaltlichen Themen – größere personelle Veränderungen im Landesvorstand. So trat der Landesvorsitzende Hans-Jürgen Sommer (Waiblingen) altersbedingt nicht mehr zur Wahl an, ebenso der Landesschatzmeister Helmut Kleinbölting (Tauberbischofsheim), die Beisitzerin Vermittlung/Beratung Kerstin Hein (Pforzheim) sowie der Kassenprüfer Lothar Zeiß (Rottweil). Auch der Landesjugendvertreter Jörg Ruben (Waiblingen) gab sein Amt in jüngere Hände.

Der neue Landesvorstand: Bernd Herrlinger (Mittelbaden), Harald Bock (Nordbaden), Doris Braun (1. Stellvertretende Vorsitzende), Dieter Schmid (SGB II), Roger Zipp (Mittlerer Neckar), Michael Pflüger (Leistung), Christian Löschner (Vorsitzender, Südbaden, IS), Günther Schimpf (Senioren), Christine Sahm (Homepage/ Marketing), Thomas Weiß (Schatzmeister), Sabedin Umeroski (Vermittlung/Beratung/Kundenportal), Martina Loose (Stellvertretende Vorsitzende, Schriftführerin, Ostwürttemberg, Frauen) – es fehlt: Jennifer Sabelmann (Jugend).

Von den Delegierten wurde Christian Löschner (Freiburg) als neuer Vorsitzender der vbba-Landesgruppe gewählt. Die bisherige Stellvertreterin Doris Braun (Reutlingen) wurde in ihrem Amt bestätigt, als weitere stellvertretende Landesvorsitzende wurde Martina Loose (Ulm) gewählt. Neuer Landesschatzmeister ist Thomas Weiß (Konstanz), die Belange der Jugend vertritt im Vorstand nun Jennifer Sabelmann (Tauberbischofsheim). Sabedin Umeroski (Reutlingen) wurde als Beisitzer Beratung/ Vermittlung/ Kundenportal gewählt, als Ansprechpartner für das Netzwerk Operativer Service/Familienkasse wählten die Delegierten Michael Pflüger (Stuttgart). Dieter Schmid (JC Böblingen) vertritt zukünftig im Vorstand als Ansprechpartner SGB II insbesondere die Belange der KollegInnen in den Jobcentern.

Im bisherigen Amt bestätigt wurde die Schriftführerin Martina Loose (Ulm), die auch wie bisher die Belange der Frauen im Landesvorstand vertreten wird. Günther Schimpf (Reutlingen) agiert weiter als Ansprechpartner für das Netzwerk Senioren, der neue Landesvorsitzende Christian Löschner (Freiburg) für das Netzwerk Interner Service. Für die Erstellung/Pflege der neuen Homepage des Landesverbandes ist Christine Sahm (JC Esslingen) als Beisitzerin Marketing/Homepage zuständig.

Gewählt wurden auch Stellvertreter/innen für die Ansprechpartner/innen der verschiedenen Netzwerke; die komplette Besetzung des neuen Landesvorstandes ist hier ersichtlich.

Darüber hinaus wurden regionale Ansprechpartner/innen gewählt, die für jeweils eine Region „zuständig“ sind. Für den Bereich Nordbaden ist dies Harald Bock (Tauberbischofsheim), für Mittelbaden Bernd Herrlinger (Karlsruhe), für den Mittleren Neckar Roger Zipp (Stuttgart), für Ostwürttemberg Martina Loose (Ulm) und für Südbaden Christian Löschner (Freiburg).

Alle Wahlen erfolgten jeweils (bei 1-2 Enthaltungen) einstimmig.


Der Bundesvorsitzende zu Besuch

Herzlich wurde als Gast der Bundesvorsitzende der vbba Waldemar Dombrowski begrüßt.

Er erinnerte die Delegierten an die erreichten Erfolge der vbba, stellte aber auch die Notwendigkeit der erfolgten organisatorischen Änderungen dar. Gerade die zwei neu eingerichteten Grundsatzkommissionen (GK) sollen und werden helfen, die dauerhaft brisanten Themen “Steuerung/ Controlling” (GK 1) und “Altersgerechtes Arbeiten” (GK 2) vertieft zu bearbeiten. Damit wird die vbba ihrem Anspruch als Fachgewerkschaft in der Bundesagentur und den Jobcentern in Zukunft noch besser gerecht werden können. In den Grundsatzkommissionen werden für die Landesgruppe Baden-Württemberg Christian Löschner (GK 1) und Martina Loose (GK 2) mitarbeiten.

Darüber hinaus informierte Waldemar Dombrowski die Delegierten über aktuelle Themen. Aus der sich anschließenden fachlichen Diskussion nahm er die Anregungen der Delegierten auf und versprach eine Weitergabe auf Bundesebene.

Aktuelle Situation der Beschäftigten vor Ort / Anträge der Delegierten

Intensiv diskutiert wurde die aktuelle Situation der Beschäftigten vor Ort und über die Anträge der regionalen vbba-Gruppen an den Landesgewerkschaftstag.

Die Delegierten sehen insbesondere für die Kolleginnen und Kollegen in den Poststellen (fast ausschließlich eingruppiert in der TE VII ohne Funktionsstufe) aufgrund der nunmehr deutlich komplexeren Tätigkeit durch die Einführung der eAkte großen Nachholbedarf. Sie fordern, dass sich die vbba im Hauptpersonalrat für ein entsprechendes Fachkonzept und im Rahmen der Tarifverhandlungen für eine entsprechende Änderung der Tarifierung und damit spürbare Erhöhung der Vergütung einsetzt, da die derzeitige Eingruppierung nicht mehr als angemessen empfunden wird.

Auch im Bereich der Familienkasse sieht die vbba-Landesgruppe Baden-Württemberg großen Änderungs-/Nachholbedarf im Bereich der tariflichen Einstufung. In den Familienkassen erledigen Kolleginnen und Kollegen in der TE VI Aufgaben, die im Operativen Service und den Jobcentern (zu recht) längst von TE V-Kräften bearbeitet werden. Gleiches gilt für TE V-Tätigkeiten, die aufgrund der Komplexität besser bezahlt werden müssen. Besonders bitter ist es, wenn aufgrund dieser schlechten Tarifierung und der in der Praxis leider kaum gebotenen Wechselmöglichkeit von Familienkasse zur Agentur vor Ort die aufwändig und teuer ausgebildeten Azubi der Bundesagentur ganz den Rücken kehren – und damit den internen Fachkräftemangel weiter verschärfen.

Begrüßt wurde von den Delegierten, dass es gelungen ist, die Zentrale zu überzeugen, ab 2015 in Baden-Württemberg wieder zwei Ausbildungszentren einzurichten und damit zumindest 50 Azubis eine regionale Ausbildung zu ermöglichen. Einig war man sich, dass dies angesichts der derzeitigen freien Stellen und absehbaren Altersabgängen nur der Anfang sein kann. Die vbba wird dieses Thema direkt und über ihre Vertreter im Bezirkspersonalrat weiter vorantreiben.

Eine weitere Forderung ist, dass sich die vbba über den dbb dafür einsetzt, dass die kürzlich erfolgten Änderungen im Bereich der Rentenversicherung („Mütterrente“ und Rente mit 63 nach 45 Beitragsjahren) auf Beamtinnen und Beamten übertragen werden.

Desweiteren wird von den Delegierten die Übertragung verschiedener tariflicher Regelungen auf den Beamtenbereich gefordert. Dies sind im Einzelnen die Urlaubsregelung (30 Urlaubstage für alle Altersgruppen), die 39-Stunden-Woche sowie die Einführung von Funktionsstufen, insbesondere bei Zusatzaufgaben (Vertretungen, Fachbetreuung, Titelverwaltung).

Die Delegierten forderten darüber hinaus für die Arbeitsplätze der BA, dass diese als Bildschirmarbeitsplätze anerkannt werden – und damit entsprechende bezahlte Arbeitspausen.

Ebenfalls auf dem Antragskatalog stand die Forderung nach wirksamen Maßnahmen zum Abbau des Beförderungspuffers A13.

Weiteres Thema waren die vor Ort teilweise als nicht transparent empfundenen Entscheidungen bei internen Stellenbesetzungen bzw. lang andauernden Beauftragungen in der Folge von regional beschränkten Interessenbekundungen. Hier fordern die Delegierten eine zeitliche Befristung von Beauftragungen und die Rückkehr zu normalen Ausschreibungen, die für alle Beschäftigten geöffnet sind. Das Thema agentur- und IS-übergreifende Stellenausschreibungen wird der Landesvorstand gegenüber der Regionaldirektion weiter mit Nachdruck verfolgen.

Die beschlossenen Anträge werden nun in den vbba-Bundeshauptvorstand eingebracht.


Fazit

Von den Delegierten wurde ein sehr positives Fazit des Landesgewerkschaftstags gezogen. Nicht nur das Plenum des Landesgewerkschaftstages wurde für den fachlichen und persönlichen Austausch genutzt. Auch in den Pausen und bis spät in den Abend wurde lebhaft und intensiv diskutiert, welche Themen die Kolleginnen und Kollegen vor Ort besonders bewegen – und welche Antworten die vbba darauf hat. Am Rande des Gewerkschaftstages stellte die Badische Beamtenbank als Kooperationspartner des dbb-Vorsorgewerks ihre Produkte und Leistungen vor.

Verabschiedung & Ehrung

Verabschiedung & Ehrung


(lsn) Der vbbaBundesvorsitzende Waldemar Dombrowski und stellvertretend für den gesamten Landesvorstand Doris Braun dankten im Rahmen des Landesgewerkschaftstages der vbba-Landesgruppe Baden-Württemberg den beiden altgedienten Mitstreitern Hans-Jürgen Sommer und Helmut Kleinbölting für ihren unermüdlichen Einsatz und ihr Engagement und würdigten die Verdienste, die sie sich um die vbba – nicht nur in Baden-Württemberg – erworben haben. Beide wurden von den Delegierten mit Standing Ovations sowie einem Präsent der Landesgruppe aus der Vorstandstätigkeit verabschiedet.

Im Rahmen des Landesgewerkschaftstages wurde der bisherige Vorsitzende der Landesgruppe Hans-Jürgen Sommer und der bisherige Landesschatzmeister Helmut Kleinbölting verabschiedet.
V. l. n. r.: Waldemar Dombrowski, Hans-Jürgen Sommer, Helmut Kleinbölting, Christian Löschner.

Hans-Jürgen Sommer kam Ende 1974 zum Arbeitsamt Stuttgart, nach der 2. Fachprüfung war er im Leistungsbereich in Waiblingen tätig. Im Zuge der Neuorganisation AA2000 wurde er zunächst Teamleiter, später dann Bereichsleiter in der Agentur Waiblingen.
Bereits 1978 trat er der vbba bei und war Vorsitzender der regionalen Gruppe Waiblingen. 1998 übernahm er den Vorsitz der vbba-Landesgruppe Baden-Württemberg. Mehr als 20 Jahre gehörte er dem Bezirkspersonalrat Baden-Württemberg an, seit 8 Jahren war er dessen stellvertretender Vorsitzender.
Wichtig war es ihm immer, die Kolleginnen und Kollegen zu überzeugen, für ihre Interessen einzustehen, sich in der Gewerkschaft zu organisieren und dort auch engagiert mitzuarbeiten.
Ende Januar ging er in den wohlverdienten Ruhestand – und nutzt nun die Zeit für seine drei Enkelkinder sowie Hund und Garten. Er bleibt der Landesgruppe aber als Kassenprüfer erhalten.


Helmut Kleinbölting war als Arbeitsberater in Tauberbischofsheim tätig. Er trat 1984 in die vbba ein, ab 1992 übernahm er den Vorsitz der regionalen Gruppe. Ab 2006 war er Personalratsvorsitzender, darüber hinaus war er 8 Jahre BPR-Mitglied. Im Vorstand der vbba-Landesgruppe Baden-Württemberg engagierte er sich seit 2002 als Seniorenvertreter, 2008 übernahm er zusätzlich das Amt des Schatzmeisters.
Als engagierter Gewerkschaftler war er gern gesehener Gast bei Personalversammlungen – verstand er es doch, den Finger in die Wunde zu legen und die Sorgen und Nöte der Kolleginnen und Kollegen anzusprechen. Auch bei den verschiedenen Streikaktionen konnte die vbba immer auf ihn zählen.
Besondere Verdienste bleiben die Zusammenführung der regionalen Gruppenkonten und deren zentrale Verwaltung in Baden-Württemberg und damit die deutliche Entlastung der örtlichen Vorstände sowie die durch die SEPA-Einführung notwendigen umfangreichen und
damit sehr arbeitsaufwändigen Umstellungsarbeiten des Beitragseinzugs. Hier wurde von ihm nicht nur der Datenbestand Baden-Württemberg geprüft, bereinigt und umgestellt, er stellte sein Wissen, seine Erfahrung und seine Zeit auch mehreren anderen Landesgruppen und dem Bund zur Verfügung – und ist damit einer der „Geburtshelfer“ des zentralen Beitragseinzugs sowie der Mitgliederverwaltung.
Er wird bis zum zentralen Beitragseinzug den neuen Landesschatzmeister unterstützen. Die Landesgruppe hofft, dass er auch trotz seiner geplanten langen Auslandsreisen Zeit finden wird, die vbba Baden-Württemberg punktuell bei besonderen Aktionen zu unterstützen.

„Hello again“ – Begrüßung der neuen Studierenden an der HdBA in Mannheim

„Hello again“
Begrüßung der neuen Studierenden an der Hochschule der BA in Mannheim


„Herzlich Willkommen!“ liebe Studenten und Studentinnen in der BA!

Die vbba jugend! ließ es sich auch dieses Jahr nicht nehmen unsere Nachwuchskräfte des Einstellungsjahres 2014 persönlich an der Hochschule zu begrüßen. Daher fand am 11.09.2014, direkt im Anschluss an der „Startwoche“, ein Workshop der vbba an der HdBA in Mannheim statt.

Unser vbba-Team bestand an diesem Tag aus Jennifer Sabelmann, Sascha Weber, Marcel Jansen, Sarah Wittig und Helmut Kleinbölting. Zu fünft informierten wir nicht nur unsere neuen Studenten und Studentinnen sondern auch andere Jahrgänge zur vbba.„Wer sind wir eigentlich?“, „Was sind die Aufgaben einer Gewerkschaft und was kann meine Mitgliedschaft bewirken?“ „Welche Vorteile habe ich, oder gibt es sogar Nachteile?“

Vorne Marcel Jansen und Sarah Wittig,
hinten v. l. n. r.: Jennifer Sabelmann, Helmut Kleinbölting und Sascha Weber

Wir stellten die vbba als Fachgewerkschaft der BA mit ihren Leistungen und Angeboten vor. Darüber hinaus kamen wir mit den neuen Nachwuchskräften ins Gespräch und konnten erste Sorgen zum Studium oder einer Übernahme im Anschluss besprechen. Besonders wichtig war uns zu verdeutlichen, dass wir eine Gemeinschaft sind und wir niemanden mit seinen Problemen oder Fragen alleine lassen. Durch unterschiedliche Erfahrungen und Einsatzbereiche in der BA konnten wir die Nachwuchskräfte umfassenden informieren und offene Fragen klären.

Viele der neuen Nachwuchskräfte zeigten sich interessiert und zeigten noch vor Ort ihr Interesse zur Mitarbeit an.
Wir freuen uns über die neuen Mitglieder und wünschen allen Studenten und Studentinnen viel Erfolg bei ihren neuen Aufgaben.

(Sarah Wittig)

Offenburg – Wechsel im Gruppenvorsitz

Offenburg – Wechsel im Gruppenvorsitz


(lsn) Ingrid Strehlow, die langjährige Vorsitzende der regionalen Gruppe Offenburg wurde von den Kolleginnen und Kollegen kürzlich in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet. Auch im Ruhestand wird sie der vbba die Treue halten – „ihre“ Offenburger freuen sich auf die weitere aktive Teilnahme bei gewerkschaftlichen Veranstaltungen und Aktionen. Neben den besten Wünschen für die Zukunft erhielt sie als Abschiedspräsent – als Sinnbild für Abschied und Übergang – einen Koffer mit zwei Flaschen gutem Wein.
Als Nachfolgerin wurde Karin Siebert gewählt, stellvertretende Vorsitzende der regionalen Gruppe Offenburg ist Gabriele Vetter.

 Karin Siebert (rechts) überreicht Ingrid Strehlow das Abschiedspräsent der Gruppe Offenburg.

Stuttgart – Gutes Ergebnis bei Personalratswahl

Gutes Ergebnis bei Personalratswahl in Stuttgart


(rz) In der AA Stuttgart fand vom 28.-30. Juli eine außerordentliche Personalratswahl statt. Diese war durch NEO notwendig geworden. Durch das Hinzukommen von einer beachtlichen Zahl von OS-Mitarbeiter/innen und der Familienkasse BW Ost, musste neu gewählt werden. Die Mitarbeiter/innen der AA Stuttgart verteilen sich inzwischen auf über 20 verschiedene Standorte (darunter auch Kolleg/innen z.B. in Nürnberg und München).

Die Fraktion der vbba und einer Kollegin der GdS fuhr ein sehr beachtliches Wahlergebnis ein. Im neuen Gremium von 13 Mitgliedern stellen die vbba und GdS davon 6. Das heißt, dass die vbba ihre bisherige Position in Stuttgart bestätigen, nein sogar noch verbessern konnte. Erfreulich ist, dass Roger Zipp weiter als 1. stellvertretender Vorsitzender freigestellt ist und dass weitere vier Kollegen als ordentliche Mitglieder gewählt wurden. Dies sind Oleg Heintz, Anja Rother sowie Michael Pflüger und Kay Reichardt.

vorne (v. l. n. r.): Michael Friedla, Kibar Yildiz, Jan Krayl, Anja Rother, Elke Kahl, Claudia Neuwirth,
hinten (v. l. n. r.): Marcus Kargel, Roger Zipp, Michael Pflüger, Oleg Heintz, Zeljka Topic

Die größte Herausforderung stellten der Wahlkampf über 20 verschiedene Standorte hinweg dar und die Problematik, den Kolleg/innen die Notwendigkeit einer Neuwahl erläutern zu müssen. Trotz Betretens von Neuland auf dem Gebiet des flächenmäßigen Wahlkampfs, zeigten sich alle 20 Kandidaten (4 Beamte/innen und 16 Arbeitnehmer/innen) hochmotiviert, engagiert und selbstbewusst. Nur so war es möglich, dem Konkurrenten entsprechend Paroli zu bieten.

Wir versuchen, den bisher eingeschlagenen Weg „Unsere Nähe ist unsere Stärke“ fort zuführen und nachhaltig zu bestätigen. Das bedeutet auch mit unserer freundlichen, kompetenten Art, für die Probleme aller Kolleginnen und Kollegen immer da zu sein. Dass uns das immer besser gelingt, aber beileibe von uns nicht als selbstverständlich angesehen wird, beweist die ständig steigende Mitgliederzahl. Wir sehen das als Ansporn und Auftrag zugleich an, unsere Position im Personalrat konstruktiv immer im Sinne der Sache und der Kolleg/innen lösungsorientiert anzugehen.

Unser Ziel ist, in den nächsten beiden Jahren so gute Personalratsarbeit abzuliefern, dass wir im Jahre 2016 dafür belohnt werden.

Bundesgewerkschaftstag

Bundesgewerkschaftstag 2014


(lsn) Vom 14.-16.05.2014 fand – wie alle 4 Jahre – ein ordentlicher Bundesgewerkschaftstag der vbba statt. Auch die Landesgruppe Baden-Württemberg war mit ihren Delegierten und Gästen beim Bundesgewerkschaftstag in Bad Kissingen vertreten.

Die Delegation der Landesgruppe Baden-Württemberg (v.l.n.r.):
Helmut Kleinbölting, Bernd Herrlinger, Martina Loose, Jennifer Sabelmann, Christian Löschner, Sabedin Umeroski, Hans-Jürgen Sommer, Doris Braun, Roger Zipp

Auf der Tagesordnung standen neben den Wahlen des Bundesvorsitzenden und der weiteren Mitglieder der Bundesleitung auch verschiedene Maßnahmen zur organisatorischen und fachlichen Weiterentwicklung der vbba. So werden zwei Grundsatzkommissionen eingerichtet, in denen auch Vertreter aus Baden-Württemberg mitarbeiten werden. Um den Anspruch für eine Vertretung von Beamten und Tarifbeschäftigen noch deutlicher zu machen, beschloß der BGT zudem die Umbenennung zu vbba – Gewerkschaft Arbeit und Soziales. Weitere Beschlüsse betrafen die Einrichtung eines zentralen Beitragseinzugs und der Mitgliederverwaltung sowie die Festlegung der Mitgliedsbeiträge ab Juli 2014.

Mehr zum Bundesgewerkschaftstag siehe hier.

Warnstreik in Ludwigsburg


(kb) Erneut rief der dbb in Baden-Württemberg zum Warnstreik auf und eine beachtliche Zahl von gewerkschaftlich organisierten Arbeitnehmern folgten dem Aufruf. In beinahe gleicher Stärke wie in Stuttgart beteiligten sich die Mitglieder der vbba.

Die Stimmung in den Reihen der Streikenden war deutlich aggressiver wie eine Woche zuvor. Auch die Rednerbeiträge nahmen das Verhalten der Arbeitgeberseite mit deutlicherer Schärfe ins Visier und forderten unter einhelliger Zustimmung der Streikenden auf, konkret zur Lösung des Tarifkonflikts beizutragen und sich mit einem verhandlungsfähigen Angebot zum nächsten Termin in die Tarifverhandlungen zu begeben.

Nachdem noch zu Jahresbeginn aus der Arbeitgeberseite die Notwendigkeit von Streikmaßnahmen verneint wurden, zeugt das Verhalten der nun in den Verhandlungen agierenden Personen, dass die Arbeitnehmerseite getäuscht und hingehalten wurde, in der Hoffnung dass zu kurzfristige Streikreaktionen nicht aufgerufen würde.

Die dafür Verantwortlichen haben sich getäuscht! Die Bereitschaft für die angemessenen Forderungen zur Einkommensanpassung mit 3,5 % lineare Lohnsteigerung und einem Sockelbetrag von 100,00 € bei einer Laufzeit von 12 Monaten zu streiken ist ungebrochen.

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