Arbeitskreis Interner Service

Arbeitskreis Interner Service


Vertreter aus verschiedenen Internen Services bundesweit trafen sich am 21./22. August in der vbba-Bundesgeschäftsstelle zum Arbeitskreis Interner Service und beschäftigten sich mit der Situation und den Problemen in den Internen Services (IS) der Arbeitsagenturen. Aus Baden-Württemberg nahm der vbba-Landesvorsitzende Christian Löschner (IS Freiburg) an der Sitzung teil. 

v.l.n.r. Matthias Rohloff, Johannes Backhaus, Marion Haftstein, Ralf Ranftl,
Hans-Joachim Klie, Nicole Winkler, Christian Löschner, Gerhard Knab

Zunächst bleibt festzustellen, dass die einzelnen Bereiche der IS nur funktionieren, weil bei der vorhandenen Personalausstattung immer noch die Unterstützung durch etliche Kolleginnen und Kollegen im Rahmen der Amtshilfe vorhanden ist. Amtshilfen sind in nahezu allen Bereichen mittlerweile langjährig auch in verantwortungsvollen Aufgaben wie zum Beispiel des Arbeitsschutzes und der Arbeitssicherheit, Bewirtschaftung der Personalhaushalte, als Fachkräfte im Personalservice und Personalpolitik angesetzt. Ohne Amtshilfen wäre der Dienstbetrieb nicht zu gewährleisten.

Der Interne Service erbringt seine Dienstleistungen auf Basis von Servicelevel. Diese bilden die Arbeitsergebnisse aber nur unzureichend ab. Selbst bei erfülltem Servicelevel kann die Dienstleistung deutlich hinter den Arbeitsergebnissen vor Einführung des IS zurück bleiben. Im Bereich Infrastruktur ist ein Servicelevel zum Beispiel erfüllt, wenn ein Auftrag zur Lieferung eines neuen Bürostuhles innerhalb von fünf Tagen bearbeitet ist. Damit hat der Kunde aber noch lange keinen neuen Stuhl.

Im Bereich Personal gibt es einen Servicelevel für die Beratung zu Entwicklungsplänen. Solche Beratungen entstehen häufig in der Gesprächssituation oder durch telefonische Anfragen bei der Personalberatung und werden dabei auch direkt erledigt. In den seltensten Fällen gibt es dafür einen formalen Auftrag, der dann erfüllt werden könnte. Dennoch müssen diese Anfragen nachträglich (meist durch den IS Personal) erfasst werden, damit dieser Servicelevel nicht „auffällig“ geringe Fallzahlen aufweist. Hier gibt es gerade im Bereich Auftragsmanagement (und dem Programm AMIS) noch viele Beispiele. Es drängt sich also häufig der Eindruck auf, dass man nach Servicelevel gesucht hat, damit man welche hat.

Ähnlich verhält es sich mit teilweise ungeeigneten Geschäftsprozessen. Im Bereich Infrastruktur z.B. führen sie dazu, dass es in operativen Teams eigene Materialwirtschaft und Vorratshaltung gibt. Das Paradebeispiel ist das dezentrale Aufbewahren von Tonerkartuschen, die beim Austausch von Druckern dann nicht mehr verwendet werden können. Bei korrekter Einhaltung von Geschäftsprozessen verlängern sich Wege und die Zeit für die Erledigung von Kundenaufträgen – und die Kundinnen und Kunden finden unwirtschaftliche Umgehungslösungen.

Es wurde festgestellt, dass die Zusammenarbeit mit der GBI deutlich verbessert werden kann. Obwohl die Aufgaben der GBI definiert sind, funktioniert die Erledigung von Aufträgen häufig nur, weil Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Teams Infrastruktur mehr Aufgaben erledigen, als nach dem Aufgabengebiet vorgesehen. Des Weiteren fällt auf, dass bei der Vergabe von Aufträgen im Bereich Infrastruktur anscheinend nur auf den angebotenen Preis und nicht mehr auf die Gegenleistung geachtet wird. Die billigste Lösung muss aber nicht unbedingt die wirtschaftlichste sein. Es kann beobachtet werden, wie eigene Liegenschaften heruntergewirtschaftet werden, anstatt mit entsprechenden Investitionen geschaffene Werte zu erhalten. Eine dadurch notwendige Sanierung ist dann oftmals deutlich teurer als eine fortlaufende Pflege. Dies fällt auch bei der Reinigung von Dienstgebäuden auf. Bei vorgegebenen 320 qm Reinigungsfläche in der Stunde (inklusive Treppen, Toiletten usw.) kann man nicht mehr erwarten, dass nach der Reinigung alles sauber ist.

Stichwort EDV per pedes: Die Teilnehmenden am Arbeitskreis klagen über die EDV im Bereich Infrastruktur in den IS. So gibt es vor Ort noch immer keine Gebäudepläne in der EDV. In den Personalbereichen werden seit der Einführung von ERP vor Ort viele unterschiedliche, individuelle und selbstprogrammierte EDV Lösungen eingesetzt, um die alltäglichen Aufgaben zu lösen und die unterschiedlichsten Kundenanliegen schnell und verlässlich zu befriedigen. ERP ist für den Bereich der Mittelbewirtschaftung noch immer nicht in der Lage, das abschaltete coPW ganz zu ersetzen.

Mit dem Weggang erfahrener Verwaltungsmitarbeiterinnen und -mitarbeiter gehen Fachwissen und Erfahrung verloren, das nur schwer ersetzt werden kann. Verwaltungsthemen sind nicht Gegenstand der Ausbildung, so dass neues Personal stets mit großem Aufwand eingearbeitet werden muss.

Da der IS nicht nur Dienstleistungen für Führungskräfte erbringt, ist nicht nachvollziehbar, weshalb nur diese in die Kundenbefragung einbezogen werden. Nach Auffassung des Arbeitskreises sollte jede/r Beschäftigte die Möglichkeit haben, dem IS fortlaufend Feedback zu seinen in Anspruch genommenen Dienstleistungen zu geben – und nicht nur die Führungskräfte einmal im Jahr.

Aufgrund eines Beschlusses des Bundesvorstandes wurde die Zentrale mit entsprechenden Forderungen angeschrieben.

Gerhard Knab
Leiter des AK Interner Service

Landesjugendversammlung in Stuttgart

Landesjugendversammlung


(mb) Die Landesjugend Baden-Württemberg hat am 21. August erstmalig zur Jugendversammlung in die altehrwürdige Brauereigaststätte Dinkelacker in Stuttgart geladen. Eingeladen waren sämtliche Mitglieder unter 25 Jahren aus Baden-Württemberg sowie unser neuer Vorsitzender der Bundesjugendleitung Marcel Jansen.

v. l. n. r.: Edward Frenzel, Joana Peifer und Marius Baisch (stellv. Vorsitzende/r Landesjugend BW),
Marcel Jansen (Vorsitzender Bundesjugendleitung), Jan Kirchherr

Bei angenehmer Atmosphäre und kühlen Getränken wurde den Mitgliedern alles über die Organisation und der Struktur der vbba sowie dem Dachverband dbb erzählt. Ein weiterer großer Punkt waren die bevorstehenden Personalvertretungswahlen. Es freut uns, dass Baden-Württemberg einige sehr engagierte und motivierte junge Leute hat, die zur BJAV- und HJAV-Wahl antreten.

Ein besonderer Dank gilt dem Vorsitzenden Marcel Jansen, der den ganzen Weg von Aachen nach Stuttgart auf sich genommen hat, um an dieser Veranstaltung teilnehmen zu können.

Die Landesjugend Baden-Württemberg freut sich schon auf die nächste Versammlung im Frühjahr des kommenden Jahres!

Du warst nicht dabei? Schade! Aber nächstes Jahr kannst auch DU Dich gerne anmelden!

Marius Baisch

Relaunch des vbba-Magazins

as vbba-Magazin startet ab der Ausgabe 4/2015 mit einem neuen Layout. Damit wird ein weiterer Schritt im neuen Marketingkonzept der vbba – Gewerkschaft Arbeit und Soziales vollzogen. Das Magazin wird den Mitgliedern erstmals nach Hause geschickt

Offenburg: Ehrung für langjährige Mitglieder

Offenburg: Ehrung für langjährige Mitglieder


(ks) Im Rahmen eines sommerlichen Treffs am 21. Juli mit Erfahrungsaustausch ehrte die Vorsitzende der regionalen Gruppe Offenburg, Karin Siebert, drei Mitglieder mit einer Urkunde und kleinen Präsenten für 25jährige Mitgliedschaft in der vbba.

 

von links: Karin Siebert, Vorsitzende der Gruppe und die Jubilare Petra Schmidt, Jürgen Klumpp und Robert König

Anschließend informierte Karin Siebert über Aktuelles in der regionalen Gruppe und über neueste Entwicklungen in der Agentur für Arbeit Offenburg, was zu angeregten OS/IS/teamübergreifenden Diskussionen führte.

Erfreulich war, dass auch junge Kolleginnen als Mitglieder gewonnen werden konnten und der Einladung zum Treff gefolgt waren.

Daneben gibt es auch regelmäßige Treffen der Rentner/innen und Pensionäre/innen, von der ehemaligen Vorsitzenden Strehlow mit großem Erfolg ins Leben gerufen. Schon Tradition wird das nächste Treffen der Gruppenmitglieder auf einem Weihnachtsmarkt mit anschließendem Beisammensein und Austausch sein.

Karin Siebert

Stuttgart: Sommerfest der vbba-Gruppe

Stuttgart: Sommerfest der vbba-Gruppe


(rz) Am 17.7.2015 versammelten sich zu ihrem Sommerfest knapp 20 Mitglieder der vbba-Gruppe Stuttgart bei König-Württemberg-Wetter im Biergarten im Stuttgarter Schlossgarten. Bei subtropischen Temperaturen um den Siedepunkt wurde im geschichtsträchtigen Schlossgarten, der von den früheren Württembergischen Königen Friedrich I. und Wilhelm I. konzipiert wurde, gefeiert.

Wer schon da war, trotzte dem Regen – Zusammenrücken unterm Sonnenschirm.

Noch eine kurze Erläuterung für nicht Ortskundige: Der Stuttgarter Schlossgarten ist eine 600 Jahre alte Parkanlage im Herzen Stuttgarts. Er beginnt im Stadtzentrum und folgt dem früheren Lauf des heute verrohrten Nesenbach bis zum Neckar. Der Biergarten liegt in Sichtweite des Hauptbahnhofs. Bundesweit inzwischen sicher jedem besser geläufig unter dem Stichwort Stuttgart 21. Auf diese Geschichte gehen wir heute aber nicht ein.

Trotz abartiger Temperaturen und kurzfristigem Gewittereinbruch ließen sich auch Teile des vbba-Landesvorstandes, angeführt vom Landesvorsitzenden Christian Löschner, die parallel an diesem Tage ihre erweiterte Vorstandssitzung in Stuttgart abhielten, nicht nehmen, am späten Nachmittag bei der Gruppe Stuttgart vorbeizuschauen, um in geselliger Runde mit den Kolleginnen und Kollegen ins Gespräch zu kommen.

Kurz nach dem heftigen Regenguss bei gefühlten 100% Luftfeuchtigkeit.

Diskutiert und philosophiert wurden sowohl BA-spezifische, als auch gesellschaftspolitische Themen einerseits. Andererseits kam auch der Klatsch und Tratsch in den verschiedenen Bereichen und Häusern genauso wenig zu kurz. Individuelle bzw. persönliche Einsichten wie bevorstehende Urlaube, Freizeitaktivitäten usw. rundeten das Bild ab. Noch zu erwähnen gilt, dass das kulinarische Angebot reichlich genutzt wurde. Rundherum ein gelungenes Sommerfest  trotz „widriger Bedingungen“!

Bis nächstes Jahr.

Roger Zipp

Stuttgart: vbba-Gruppe begrüßt 100. Mitglied

Stuttgart: vbba-Gruppe begrüßt ihr 100. Mitglied


(rz) Der rasante Mitgliederzuwachs der Stuttgarter vbba-Gruppe feierte am 1.7.2015 seinen vorläufigen Höhepunkt. Die Gruppe Stuttgart begrüßt ab sofort als 100. Mitglied die Jubilarin Alessandra Mita in ihrer Mitte. An diesem Freudentag überreichte der Gruppenvorsitzende Roger Zipp, der vor längerem die Mitgliederaktion 100 ausgerufen hatte, der Kollegin Alessandra Mita im Beisein des Landesjugendvertreters Marius Baisch einen Gutschein im Werte von 50 Euro und einen Blumenstrauß. Kollegin Mita arbeitet seit vielen Jahren sehr engagiert als Arbeitsvermittlerin mit Beratungsaufgaben in der Geschäftsstelle Böblingen.

Alessandra Mita mit Roger Zipp (links) und Marius Baisch (rechts)

Dem Anlass gebührend gratulierte der vbba-Landesvorsitzende Christian Löschner speziell der Kollegin, aber auch der ganzen Gruppe Stuttgart zu diesem Meilenstein.

Ich möchte an dieser Stelle allen Mitgliedern meinen außerordentlichen Dank für diese Leistung ausdrücken. Es erfreut uns ungemein, dass mit richtig viel Engagement solche Erfolge möglich sind. Was uns darüber hinaus zuversichtlich stimmt und damit weiter anspornt ist die Tatsache, auch in schwierigen Zeiten entgegen einem gesellschaftlich rückläufigen Trend, Mitglieder für Solidargemeinschaften gewinnen zu können. Das gelingt aber nur, wenn die Inhalte und die handelnden Personen überzeugen. Ein besonderer Dank gilt an dieser Stelle auch den Kolleg/innen der früheren Alternativen Liste. Ohne euch wäre unser heutiger Erfolg in dieser Form nicht möglich gewesen.

Roger Zipp

Rottweil – Villingen-Schwenningen: Gemeinsam stärker

Rottweil – Villingen-Schwenningen: Gemeinsam stärker
Zusammenschluss der vbba-Gruppen Rottweil und Villingen-Schwenningen


(lsn) Zum 01.07.2015 haben sich die beiden bisher eigenständigen vbba-Gruppen Rottweil und Villingen-Schwenningen zusammengeschlossen. Bereits bisher gab es eine enge Zusammenarbeit, gehören doch beide Gruppen zur bereits 2012 fusionierten Agentur für Arbeit Rottweil – Villingen-Schwenningen.

Vorangegangen war eine Mitgliederbefragung – die Mitglieder beider vbba-Gruppen haben sich dabei einstimmig dafür ausgesprochen, die beiden regionale Gruppen auch formal zusammenzuführen.
Dieses Votum wurde von der Bundesleitung der vbba nunmehr bestätigt – sie hat dem Zusammenschluss zugestimmt.

Vorsitzender der Gruppe und regionaler Ansprechpartner ist Claudio Boetzel aus dem JC Landkreis Rottweil. Unterstützung erhält er von Julian Götz (Studierender an der HdBA) sowie von Christian Löschner, Landesvorsitzender der vbba und im Landesvorstand auch zuständig für diese Region.

Ganz herzlich dankt der Landesvorstand den Kolleginnen Birgit Laib und Iris Schillinger, die bisher für ihre jeweilige vbba-Gruppe Villingen-Schwenningen und Rottweil als Ansprechpartner vor Ort gewirkt haben.

Nach oben