Konstanz-Ravensburg: Abschied nach mehr als 50 Dienstjahren

Abschied nach mehr als 50 Dienstjahren

Nach mehr als 50 Dienstjahren (der Kollege hatte seinerzeit noch im Alter von 14 Jahren seine Ausbildung beim Arbeitsamt Konstanz angetreten) konnte sich Siegbert Hahn nun stolz, aber auch sichtlich gerührt in den wohlverdienten Ruhestand verabschieden lassen. Mehr als Grund genug, ihn im Rahmen seiner Verabschiedung auch als verdientes Gewerkschaftsmitglied zu ehren.

Karl-Heinz Linder (links) und Siegbert Hahn

Der berufliche Werdegang von „Siegl“ (so ist er seinen Kolleginnen und Kollegen bekannt) verläuft nach der „Lehre als Verwaltungsangestellter“ und einigen Berufsjahren in verschiedenen Teilbereichen der Leistungsgewährung über die seinerzeit übliche „Zweite  Fachprüfung“ (als Aufstiegsfortbildung) dann in den gehobenen Dienst, das entsprach der „damaligen“ klassischen BA-Laufbahn. Nach der Fachprüfung hat Siegi Hahn sein Herz und seine Bestimmung für die Tätigkeit als Arbeitsvermittler entdeckt; und so durften ihn viele Kolleginnen und Kollegen kennen und schätzen lernen. Es lag ihm immer am Herzen, mit den Mitmenschen einen guten Umgang zu pflegen, respektvoll miteinander zu reden und eine vertrauensvolle und partnerschaftliche Atmosphäre mit Kolleginnen und Kollegen und mit den Kunden aufzubauen.

Damit verbunden die Bereitschaft, zu helfen, wo es notwendig war und für die Mitmenschen da zu sein, hat auch sein gewerkschaftliches Engagement geprägt; als langjähriges vbba-Mitglied war er viele Jahre im Vorstand der regionalen Gruppe KN-RV für die Kolleginnen und Kollegen als Ansprechpartner und für seine Vorstandskollegen als tatkräftige Mithilfe bei der Gewerkschaftsarbeit da.

Im Rahmen der Verabschiedung würdigte Gruppenvorsitzender Karl-Heinz Linder die langjährige Treue zur vbba und seine Arbeit im Vorstand und stellte fest, dass es sehr schwer fällt, den Kollegen Siegi gehen zu lassen; aber… als Gewerkschafter tut sich Linder leichter, denn Siegi Hahn wird nicht nur unserer vbba treu bleiben, sondern der regionalen Gruppe weiterhin als Funktionsträger zur Verfügung stehen. Natürlich gab es auch ein sichtbares Zeichen des Dankes an den zukünftigen „Un-Ruheständler“. Da Siegi Hahn vielseitig interessiert ist und sich (ab sofort mit wesentlich mehr Zeit) weiterhin um Haus und Garten kümmern kann, war das Geschenk in Form eines Baumarktgutscheins gut gewählt, wie der Geehrte auch selbst bestätigte.

Online-Expertenvorträge für Versicherte der DRV und VBL

Expertenvorträge (online) für Versicherte bei der DRV und VBL

Mit weiteren Online-Vorträgen, diesmal in Zusammenarbeit mit Experten der Deutschen Rentenversicherung (DRV) sowie der Versorgungsanstalt des Bundes und der Länder (VBL), führen wir unsere dieses Jahr gestartete Vortragsreihe fort und erweitern damit das Informationsangebot für unsere Kolleginnen und Kollegen in Baden-Württemberg.

Die DRV ist als gesetzlicher Rentenversicherungsträger Ansprechpartner für rund 6,9 Millionen Versicherte sowie mehr als 200.000 Unternehmen im Land. Die VBL ist die größte Zusatzversorgungskasse für den öffentlichen Dienst und damit der Ansprechpartner, wenn es um die betriebliche Altersvorsorge für Beschäftigte im öffentlichen Dienst geht.

Die nächsten drei Vorträge richten sich dabei insbesondere an rentenversicherungs-/ VBL-pflichtige Kolleginnen und Kollegen.

Es sind folgende Termine geplant:

  • Mittwoch, 22. September: „Informationen zur Rente für (ältere) Beschäftigte“
  • Mittwoch, 29. September: „Informationen der VBL für Versicherte“
  • Mittwoch, 13. Oktober: „Leistungen der RV während des aktiven Arbeitslebens“

Weitere detailliertere Informationen zum Inhalt der Vorträge, die Möglichkeit zur Anmeldung und weitere organisatorische und technische Hinweise erhalten Sie in den unten beigefügten Flyern. Anmeldung bitte nur über den Anmelde-Link im jeweiligen Vortragsflyer.

Ein Online-Vortrag zum Thema Versorgung für Beamte ist in Vorbereitung – ebenso auch Vorträge zu weiteren interessanten Themen.

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Hilfseinsatz im Katastrophengebiet

Einsatz im Katastrophengebiet

Daniel Stenzel, Mitglied im Landesvorstand der vbba Baden-Württemberg, war mit einem anderen ehrenamtlichen Helfer des DRK Ortsvereins Ellwangen für knapp 64 Stunden im Dauereinsatz im Katastrophengebiet. Rund 1.000 Kilometer legten die Beiden dabei zurück, um die Betroffenen in Rheinland-Pfalz zu unterstützen.

Wer die Betroffenen in allen Unwettergebieten finanziell unterstützen möchte: Der Spendenaufruf der vbba.

Die vbba immer dabei

Am Morgen des 17. Juli erreichte den DRK-Ortsverein Ellwangen der konkrete Einsatzbefehl. Es wurden im Katastrophengebiet dringend weitere Transportfahrzeuge mit Besatzung benötigt. Die Einsatzdauer sollte voraussichtlich 24 Stunden betragen. Innerhalb Minuten hatte sich die Besatzung gefunden.

Für das DRK Ellwangen im Einsatz: Ralf Tschunko und Daniel Stenzel

Gemeinsam mit einem ebenso angeforderten Fahrzeug des Malteser Hilfsdienst e.V. aus Aalen traf man sich an der Landesfeuerwehrschule in Bruchsal. Nachdem sich dort sämtliche angeforderten Fahrzeuge des 5. Kontingents aus Baden-Württemberg gesammelt hatten, wurden sie vom baden-württembergischen Innenminister Thomas Strobl empfangen und begrüßt.

Begrüßung durch den Innenminister von Baden-Württemberg Thomas Strobl

Im Anschluss fuhren die Kräfte des 5. Kontingents im geschlossenen Verband nach Rheinland-Pfalz, an den dortigen Nürburgring. Hier befindet sich der Bereitstellungsraum für Rettungs-, Bundeswehr- und Hilfskräfte aus dem gesamten Bundesgebiet.

Bereitstellungsraum für die Helfer am Nürburgring

Gegen 16 Uhr erreichte Daniel Stenzel mit seinem Fahrzeug der erste Einsatz. Direkt im Krisengebiet gab es einen Erkundungs- und Betreuungsauftrag. An einer zentralen Sammelstelle galt es zahlreiche Betroffene zu betreuen und medizinisch zu versorgen. Diesen direkten ersten Kontakt mit Betroffenen und den Emotionen empfanden die Beiden als “absolut ergreifend”. Alle Helferinnen und Helfer seien sehr gerührt gewesen und hatten Gänsehaut. Dieser Einsatz wurde um 2 Uhr nachts beendet.

Am nächsten Tag erhielten die beiden DRK-ler den nächsten Auftrag. Es galt in Sinzig und seinen Stadtteilen verschiedene Betreuungsmöglichkeiten zu erkunden, sowie die Aufräumarbeiten sanitätsdienstlich abzusichern. Daniel Stenzel, der sowohl Rettungssanitäter als auch Gruppenführer ist, wurde an diesem Tag die Führung des Teilkontigents, gemeinsam mit einem Kameraden des DRK Nürtingen, übertragen.

Im Zentrum von Ahrweiler

Am dritten Tag wurden die beiden Helfer zu einem weiteren Einsatz entsandt. Eine schwerkranke Patientin musste aus dem Krisengebiet Ahrweiler nach Linz am Rhein verlegt werden. Da sich die Übernahme der Patientin vor Ort verzögerte, versorgten sie in der Zwischenzeit in Ahrweiler unzählige Patienten ambulant.

Am 20. Juli war der Einsatz mit der Rückkehr um ca. 00:30 an der DRK-Unterkunft in Ellwangen beendet – nach knapp 64 Stunden. Daniel Stenzel: „Die wahre Herausforderung des Einsatzes lag in der Emotionalität. Das Schicksaal und die Emotionen der Menschen im Krisengebiet haben wir ungefiltert gespürt. Das wird uns noch beschäftigen.”

Das Ausmaß macht einfach nur fassungslos

Vielen Dank an den DRK Ortsverein Ellwangen für den Einsatzbericht.
Fotos: Daniel Stenzel

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