Stuttgart: Historische Personalversammlung – Erstmalig in der Geschichte der Agentur für Arbeit Stuttgart unter Leitung der vbba

Am Dienstag, den 21. Juni 2016 fand eine historische Personalversammlung der Agentur Stuttgart statt – die erste in der Geschichte der Agentur für Arbeit unter Leitung einer Personalratsvorsitzenden der vbba, der Kollegin Anja Rother. Rund 230 Kolleg/innen ließen sich dieses außergewöhnliche Ereignis nicht entgehen.

Die vbba/GdS-Liste ging bei der örtlichen PR-Wahl am 20.4.2016 sowohl bei den Beamten als auch Arbeitnehmern als klarer Wahlsieger hervor. Zudem konnte zum zweiten Mal hintereinander die JAV-Wahl zu Null gewonnen werden.

Demzufolge begrüßte die Kollegin Anja Rother erstmalig die Teilnehmer und trug den Geschäftsbericht für das 1. Halbjahr vor.

Themenschwerpunkte waren unter anderem „Anerkennung externer Berufserfahrung“, das Team Arbeitsmarktzulassung soll bis Ende 2016 alle AE-Aufgaben erhalten, Rotationskonzept SC, Stellenbesetzungsverfahren, Fehlalarm Amok und Auswirkungen auf das Sicherheitskonzept, Anhebung der Assistentenstellen in der FamKa auf Fachassistentenebene, höhere Ausbildungsquote (12 in Stuttgart), Abordnungen zum BAMF (aus FamKa und OS), der „OS-Tag“ in Baden-Württemberg, Kontinuierliche Verbesserung und Ideenschmiede sowie die PR-Wahlen.

Der vbba-Landesvorsitzende Christian Löschner lobte in seinem Redebeitrag die engagierte Leistung des Kollegen Roger Zipp und seinen Mitstreitern, die dieses Wahlergebnis erst ermöglichten. Von Stuttgart aus gab es „kräftigen Rückenwind“ für den Bezirks-und Hauptpersonalrat, so sein Statement. Freudig zeigte er sich auch über die gewonnene Wahl der Bezirksjugendvertretung und dem Zuwachs an Sitzen im Bezirkspersonalrat.

Kollege Löschner informierte dann über die Themen, die die vbba und alle Kolleginnen und Kollegen bewegen:

Personalabbau – (400 kw-Vermerke werden im Herbst reduziert); er forderte den unverzüglichen Wegfall der Übrigen, wenigstens aber das Schieben um mindestens 2 Jahre.

Amtshilfen – In den Internen Services bundesweit arbeiten ca.400 Amtshilfekräfte ohne „hinterlegte Stelle“ im Personalbudget. Jetzt sollen 400 Stellen im Haushalt ausgebracht werden – das schafft Transparenz und ebnet den Weg für dauerhafte Lösungen.

„BA vor Ort“ – Die BA errechnete einen Bedarf an zusätzlichen 300 Stellen, um die Präsenz vor Ort mit den Geschäftsstellen aufrechtzuerhalten. Im Rahmen der Flüchtlingswelle wurden  200 Stellen davon abgezogen und hierfür „umgewidmet“. Die vbba hielt schon die Ausgangszahl von 300 für zu gering und fordert aktuell 400 zusätzliche Stellen.

Ausbildung in Baden-Württemberg – Die vbba hat sich für die Steigerung von 50 Ausbildungsstellen auf 85 im Jahre 2016 vehement und erfolgreich eingesetzt. Für das Einstellungsjahr 2017 fordert die vbba eine weitere Erhöhung auf mindestens 100 Azubis.

Tarifabschluss 2016 – Er dankte speziell den Stuttgarter Kolleginnen und Kollegen, die sich in großer Zahl am Warnstreik am 20. April 2016 in Stuttgart beteiligten. Mit diesem Engagement haben sie damit einen ordentlichen Beitrag zum Gesamtergebnis geleistet.

Zu guter Letzt sprach er noch über die neue Herausforderung „Alternsgerechtes Arbeiten“.

Kollege Christian Löschner, genauso wie die Stuttgarter vbba-Kollegen stehen allen Stuttgarter Kolleginnen und Kollegen immer persönlich, aber auch online unter www.vbba-bw.de und über Facebook f (www.facebook.com/vbbaBW) zur